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Tibetisches Totenbuch

100mm x 120 mm
Öl auf Leinwand

Moment der Befreiung

und Erleuchtung des Lebens

Frau und Architektur

Tibet. Totenbuch
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Tibetisches Totenbuch

Die Interpretation der buddhistischen Schrift Bardo Thödröl  aus dem 8. Jahrhundert. Durch die meditativ versunkene, sinnliche, doch zugleich symbolträchtig und ikonenhaft wirkende Darstellung der Bilder, soll der Zustand der Erleuchtung dargestellt werden.

 

Das Tibetische Totenbuch ist eine Art Reiseführer für Lebende und

Sterbende. Es wurde insbesondere dafür geschaffen, während des

Sterbeprozesses (von einem Meister oder einem spirituellen Freund) vorgelesen zu werden. Denn durch das Hören bestimmter tiefgründiger Lehren im Moment des Todes besteht nach buddhistischer Auffassung die Möglichkeit, Befreiung oder Erleuchtung zu erlangen. Dies gilt allerdings auch für jeden Moment des Lebens - insofern ist das Tibetische Totenbuch vor allem ein Buch für Lebende.

Unnahbar

Im Titel steckt eine der kürzesten Anthropologin überhaupt: Das menschliche Dasein entfaltet sich und wird begrenzt, es dehnt sich aus und stößt an Grenzen. Die Bilder zeigen die beiden Eckpunkte menschlicher Existenz: Die Entfaltung des Menschen und seine Begrenzung.
Dabei sind Entfaltung und Begrenzung nicht nur als eine chronologische Abfolge menschlichen Seins zu verstehen. Naheliegend ist es, am Beginn des Lebens und der Jugend die Entfaltung menschlicher Existenz zu sehen, die dann mit dem Alter abnimmt, und die eigenen Möglichkeiten selbstverständlich eine Begrenzung erfahren.

Hinter diesen beiden Polen verbirgt sich aber auch eine Dialektik: Durch mein eigens Raum greifen, meinem Wunsch nach Entfaltung stoße ich an Grenzen.

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Urbanes
Leben

Die Interpretation der buddhistischen Schrift Bardo Thödröl  aus dem 8. Jahrhundert. Durch die meditativ versunkene, sinnliche, doch zugleich symbolträchtig und ikonenhaft wirkende Darstellung der Bilder, soll der Zustand der Erleuchtung dargestellt werden.

 

Das Tibetische Totenbuch ist eine Art Reiseführer für Lebende und

Sterbende. Es wurde insbesondere dafür geschaffen, während des

Sterbeprozesses (von einem Meister oder einem spirituellen Freund) vorgelesen zu werden. Denn durch das Hören bestimmter tiefgründiger Lehren im Moment des Todes besteht nach buddhistischer Auffassung die Möglichkeit, Befreiung oder Erleuchtung zu erlangen. Dies gilt allerdings auch für jeden Moment des Lebens - insofern ist das Tibetische Totenbuch vor allem ein Buch für Lebende.

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